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Prostatakrebs Selbsthilfegruppe
Zur neu gegründeten Selbsthilfegruppe Prostatakrebs referierte Dr. med. Mladen Pokupic, Urologe in Nordhorn über das Thema „Prostatakrebs“ in der Bibliothek der EUREGIO-KLINIK.
In Deutschland wird laut Bundesverband Prostata Selbsthilfe in jedem Jahr bei ungefähr 58.000 Männern Prostatakrebs diagnostiziert, und etwa 12.000 Männer sterben daran. Damit ist Prostatakrebs hierzulande die zweithäufigste Todesursache bei der männlichen Bevölkerung. Wird der Krebs frühzeitig erkannt, besteht in ca. 70 bis 90 Prozent der Fälle eine Heilungschance, doch leider wird die Möglichkeit zur Prostatakrebs-Früherkennung in Deutschland von noch nicht einmal 20 Prozent der Männer genutzt.
Dr. med. Mladen Pokupic erklärte in seinem Vortrag mehrere Möglichkeiten der Früherkennung bei Prostatakrebs, und auch einige neue Operationsmethoden, z. B. mit Operationsroboter vom Typ "da Vinci".
Die neu gegründete Selbsthilfegruppe möchte sich im Umgang mit der lebensverändernden Krankheit, gegenseitig durch Informationsaustausch unter den Betroffenen, Hilfestellung verschiedener Art geben. Sie pflegt den Erfahrungsaustausch im Bereich des Prostatakrebses und anderer Prostataerkrankungen. Sie fördert die Kommunikation zwischen erfahrenen und unerfahrenen Erkrankten. Sie informiert durch Vorträge und berät über neue Erkenntnisse in der medizinischen Behandlung und der Onkologie. Die Gruppe arbeitet mit ehrenamtlich Engagierten.
Die Prostatakrebs Selbsthilfegruppe trifft sich zukünftig jeden ersten Dienstag um 19.00 Uhr im Monat in der Bibliothek der EUREGIO-KLINIK. Die weiteren Termine sind: 2. September, 7. Oktober und 4. November.
Nähere Informationen zur Selbsthilfegruppe erteilt: Bernhard Vos, Charlottenburger Straße 5, 48455 Bad Bentheim, Telefon: 05922 / 1852, Email: Bernhard.vos@onlinehome.de
Oder bei der Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises: annegret.hoelscher@grafschaft.de; Telefon: 05921 96-1867.

